Mit dem Auto durch die Dolomiten

Eine Reise durch die Dolomiten mit dem Auto.

Mit dem Auto durch die Dolomiten

Für den heutigen Tag hatten wir ursprünglich eine etwas größere Wanderung in den Dolomiten geplant. Allerdings machten uns das Wetter und Blasen an den Füßen von der kleinen Wanderung am Vortag einen Strich durch die Rechnung. Um den Tag nicht einfach so verstreichen zu lassen, haben wir uns entschieden, eine Tour mit dem Auto durch die Dolomiten zu machen und dabei an verschiedenen Orten anzuhalten, die uns besonders interessieren.

Heute waren wir wieder zu viert unterwegs, wir haben Besuch von Annas kleiner Schwester Maja und Flo, einem gemeinsam Freund.

Wir starteten unsere Tour gegen 9 Uhr am Vormittag. Nachdem wir uns mit belegten Brötchen fürs Mittagessen ausgestattet hatten, fuhren wir zu unserem ersten Ziel, dem Pragser Wildsee - oder wie er auf italienisch genannt wird Lago di Braies. Wir fuhren etwa 1 Stunde.

Als wir ankamen war es etwas bewölkt, aber immerhin machte der Regen dort eine Pause. Wir entschieden uns, den Rundweg um den See zu laufen, um ihn von allen Seiten gesehen zu haben. Die Möglichkeit, ein Runderboot auszuleihen und ca. 45 Minuten auf dem See zu paddeln, gibt es auch, diese nutzten wir allerdings nicht. Der Pragser Wildsee zählt mit zu einen der beliebtesten Ausflugszielen, was sich an der Anzahl der Besucher deutlich erkennen ließ. Je nach den eigenen Bedürfnissen, der Schnelligkeit und natürlich der Anzahl an Pausen, um Fotos zu machen oder die Füße ins Wasser zu strecken, kann der Pragser Wildsee als Tagesausflug genutzt werden oder für einen kleineren Spaziergang. Es gibt immer wieder die Möglichkeit, um den See herum ans Wasser zu gehen oder auf einer Bank eine Pause zu machen. Außerdem gibt es in der Nähe des Parkplatzes und Bootverleih ein kleines Café mit einer Auswahl an Kuchen, Kaffee, Apfelstrudel und vielem mehr. Ebenfalls ist ein kleiner Souvenir-Shop vorhanden. Wir verbrachten am Pragser Wildsee ca. 2 Stunden.

Unser nächstes Ziel war der Misurina-See, welcher ungefähr 36 Kilometer weiter entfernt in der Nähe der Drei Zinnen liegt. Dieser See war ein Tipp von Annas Opa. Als wir dort ankamen, hofften wir natürlich, die Drei Zinnen zu sehen, allerdings waren diese in den Wolken versteckt. Es begann leider auch zu regnen, weshalb wir dort nur kurz anhielten, um ein paar Fotos zu machen.

Mittlerweile befanden wir uns doch ziemlich in den Dolomiten, die Straßen wurden enger und kurviger, es ging im Wechsel bergauf und bergab. Immer wieder begegneten wir Gruppen, die mit ihren teuren Autos, wie zum Beispiel Porsche, BMW, Aston Martin und Bentley, an uns vorbei fuhren oder uns überholten. Maja kam mit ihrer Liebe für teure und schnelle Autos voll auf ihre Kosten und wir durften doch das ein oder andere Mal anhalten, damit sie Zeit hatte, die Autos zu begutachten oder den Autofahrern zu winken.

Unser nächstes Ziel war das Pordoi Joch. Mittlerweile regnete es immer mehr und es wurde immer kälter. Auf dem Pordoi Joch Pass angekommen, hatte es nur noch 6°C. Müde von der langen Fahrt und auch ein bisschen malad von den vielen Kurven und dem schlechten Wetter, entschieden wir uns, unseren letzten Stopp, Kastelruth, zu streichen und wieder in Richtung Wohnung zu fahren.

Unsere Route